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Auspflanzen: Erfahre hier alles Wissenswerte

Wie du Gemüsepflanzen und Stauden im Garten auspflanzt

Auspflanzen bedeutet, vorgezogene Setzlinge nach draussen in den Garten oder in das Gemüsebeet zu setzen. Dabei kann es sich um selbst vorgezogene Pflanzen aus dem Anzuchttopf oder dem Frühbeet handeln oder um gekaufte Setzlinge. Im Folgenden zeigen wir dir, wie du am besten dabei vorgehst.

Inhalt

Der beste Zeitpunkt zum Auspflanzen

Gekaufte oder im Haus bzw. Frühbeet selbst gezogene und pikierte Sämlinge kannst du – je nach Sorte – ab Ende März auspflanzen. Heimische Sorten wie Kopfsalat, Kohlrabi, Kohl, Möhren oder Zwiebeln halten Frostnächten problemlos stand. An besonders kalten Tagen kannst du die Pflanzen zum Schutz abdecken.

Ab wann kannst du Tomaten auspflanzen?

Kälteempfindliche Sorten wie Peperoni, Zucchini, Tomaten oder Gurken gehören erst nach den Eisheiligen, also ab Mitte Mai, nach draussen ins Beet. Die Temperatur sollte für diese Pflanzen nachts nicht unter 8 Grad fallen.

Pflanzen abhärten

Bevor du die jungen Pflanzen dauerhaft nach draussen setzt, solltest du diese behutsam an die Witterung gewöhnen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es selbst gezogene oder gekaufte Setzlinge sind. Stelle die Pflanzen dazu bei milder Witterung tagsüber für einige Stunden nach draussen – und hole die Setzlinge abends wieder ins Haus. Decke Pflanzen, die im Frühbeet kultiviert worden sind, tagsüber für ein paar Stunden ab und abends wieder zu.

Achte dabei darauf, dass die Temperaturen mindestens im zweistelligen Bereich sind und die Pflänzchen nicht zu viel Wind, starkem Regen oder der prallen Sonne ausgesetzt sind. Nach etwa einer Woche sind die Pflanzen abgehärtet und können ausgepflanzt werden. Warte lieber nicht zu lang damit: Je früher Pflanzen ins Beet kommen, desto besser wachsen sie an. Speziell heimische Gemüsesorten solltest du deshalb schon zeitig im Frühjahr auspflanzen.

Auspflanzen Schritt für Schritt

Benötigte Utensilien:

  • Gartengeräte zum Entfernen des Unkrauts und Vorbereiten der Erde
  • eine kleine Handschaufel
  • eventuell ein Pflanzholz
  • eine Giesskanne

Die richtige Vorbereitung des Gartenbodens:

  • Bereite vor dem Auspflanzen zunächst das Beet vor. Entferne Unkräuter und sorge für einen lockeren Boden. Harke anschliessend alles durch und ziehe die Erde glatt.
  • Hebe mit der Handschaufel – oder im Falle grösserer Pflanzen mit einem Spaten – Pflanzlöcher aus. Für kleinere Pflanzen kannst du auch ein Pflanzholz nehmen. Achte dabei je nach Sorte auf einen ausreichenden Abstand. Die Pflanzlöcher sollten etwa so gross und tief sein wie die Wurzelballen der Pflanzen.
  • Achte auf den richtigen Pflanzabstand, wofür du eine passende Angabe meist auf der Packung des Saatguts bzw. auf einem kleinen Schildchen bei der gekauften Pflanze findest. Oftmals ist ein Abstand zwischen zwei Fingern und einer Handbreit einzuhalten. Salate sowie Kohl und Bohnen brauchen in der Regel den meisten Platz.

Auspflanzen:

  • Wässere die Pflanzen vor dem Einsetzen in den Boden ausgiebig. Du kannst sie auch aus dem Topf nehmen und mit den Wurzelballen für eine halbe Stunde in etwas Wasser stellen. Giesse zusätzlich das ausgehobene Pflanzloch ausreichend.
  • Setze die Pflanze in das Loch und häufe mit der Handschaufel vorsichtig Erde rundherum, die das Loch füllt. Drücke den Boden um die Pflanze anschliessend fest. Die Wurzeln benötigen den Kontakt zum Substrat, um richtig anwachsen zu können – es sollten keine grösseren Hohlräume zwischen Wurzeln und Erde entstehen.

Richtiges Giessen nach dem Auspflanzen:

  • Die ausgepflanzten Stecklinge solltest du gut mit Wasser versorgen. Vermeide jedoch das direkte Giessen der Pflanzen selbst.
  • Erstelle stattdessen einen Giessring: Dazu häufst du etwas Erde ringförmig um die Pflanze herum an. Giesse danach Wasser neben die Pflanze. Dank des Rings kann es nicht davonlaufen und sickert schonend an der richtigen Stelle ein.

Tipps zum Auspflanzen von Starkzehrern

Wenn du Starkzehrer wie zum Beispiel Tomaten oder Peperoni auspflanzt, kannst du einen organischen Dünger – beispielsweise Hornspäne – in das Pflanzloch geben. Gehe dabei behutsam vor: Zu viel Dünger kann die Pflanze regelrecht verbrennen.

Idealerweise düngst du die Erde schon im vorangehenden Herbst mit einem organischen Dünger und bereitest ihn so ideal zum Auspflanzen von Starkzehrern wie Zucchini oder Peperoni vor.

Einen Feigen- oder Olivenbaum auspflanzen – geht das?

Wenn du in einer Region mit milder Witterung lebst, kannst du auch Pflanzen wie Feigen- oder Olivenbäume auspflanzen. Wichtig ist jedoch, dass die Pflanzen einen vollsonnigen und geschützten Standplatz bekommen.

Ideal ist auch, wenn die mediterranen Pflanzen windgeschützt stehen. Sollten die Temperaturen kurzzeitig unter den Gefrierpunkt fallen, macht dies den Pflanzen meist nichts aus. Wenn du jedoch in einer Region mit vielen Frosttagen wohnst, solltest du mediterrane Gewächse in Töpfen halten und in kalten Wintern an einem frostfreien Ort unterbringen.

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