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Schlauchboot reparieren

Schlauchboot-Reparatur

So einfach kannst du dein Schlauchboot flicken

Fährst du gern im Schlauchboot über den See und hältst dabei das Gesicht in die Sonne? Mit einem Loch im Boot ist der Wasserspass schnell vorbei. Deshalb solltest du immer ausreichend Flickzeug parat haben. So kannst du dein liebgewonnenes Gummiboot schnell selbst reparieren. Hier erfährst du, wie es funktioniert.

Gummiboot reparieren – das brauchst du dafür

Zum Flicken deines schwimmenden Untersatzes benötigst du nur wenige Utensilien. Je nach Material wählst du das passende Flickzeug. Es ist in praktischen Sets verfügbar, die Flicken, Klebstoff und manchmal sogar eine kleine Schere enthalten. Am besten erwirbst du ein solches Set direkt beim Kauf deines Bootes.

Inhalt

So findest du das Loch im Schlauchboot

Bevor du nun mit der Reparatur deines Schlauchboots beginnen kannst, musst du die undichte Stelle lokalisieren. Manchmal sind es auch mehrere. Ein Loch kann beispielsweise durch spitze Steine am Ufer auf der Unterseite des Bootes entstehen. Auch in Ventilnähe kommt es gelegentlich zu Beschädigungen.

Um das Loch im Schlauchboot zu finden, gibt es zwei empfehlenswerte Möglichkeiten:

  • Die Luftmethode: Pumpe das Boot mit Luft auf – dazu muss es nicht ganz voll sein. Schliesse das Ventil. Übe nun Druck auf den Schlauch aus und lausche. Aus der undichten Stelle wird die Luft mit einem leisen «pffft» entweichen. Genauer lokalisieren kannst du das Loch, wenn du die Hand vor die Geräuschquelle hältst und den Luftstrom erspürst.
  • Die Wassermethode: Drücke das mit Luft gefüllte Boot langsam unter Wasser. Achte darauf, dass das Ventil geschlossen ist. Dort, wo Luftblasen aus dem Schlauch entweichen, befindet sich die undichte Stelle. Lass das Boot gut trocknen, bevor du mit der Reparatur fortfährrst.

Findest du das Loch auf diese Weise nicht, kannst du ein Leck-Such-Spray aus dem Baumarkt oder eine einfache Seifenlauge verwenden, die du auf das Boot aufträgst. An der undichten Stelle bildet sich dann Schaum. Hilft auch das nicht, bringe dein Schlauchboot am besten in eine Reparaturwerkstatt.

Schlauchboot-Reparatur in 5 Schritten

Ist das Schlauchboot kaputt und du weisst, wo das Loch ist, gelingt die Reparatur ganz einfach. Befolge dazu folgende 5-Schritte-Anleitung:

1

Stelle sicher, dass die reparaturbedürftige Stelle am Boot trocken, sauber und fettfrei ist.

2

Schneide den Flicken mit der Schere zu. Manche Flicksets enthalten auch vorgeschnittene Flicken in verschiedenen Grössen.

3

Verteile den Klebstoff auf dem Flicken und um das Loch im Schlauchboot herum.

4

Klebe den Flicken auf das Leck und drücke solange darauf, bis der Kleber getrocknet ist. Das geht in der Regel recht schnell.

Lasse das Boot mindestens zwei Tage lang ruhen, damit der Klebstoff aushärten kann. So kannst du es sicher wieder zu Wasser lassen.

Wenn du ein grösseres Loch im Schlauchboot hast, bringe sowohl an der Innen- als auch an der Aussenseite einen Flicken an. Diese Methode hilft auch bei undichten Stellen an den Nähten des Bootes. Häufen sich die Lecks bei einem in die Jahre gekommen Modell, solltest du jedoch darüber nachdenken, ein neues Schlauchboot zu kaufen.

Vorbeugen und das Schlauchboot richtig aufbewahren

Damit eine Reparatur deines Schlauchboots gar nicht erst wieder nötig wird, solltest du es richtig pflegen und aufbewahren. Ziehe das Boot niemals über den Boden, sondern trage es ins Wasser. Spüle es vor allem nach dem Kontakt mit Salzwasser gut ab und lass es vollständig trocknen. Erst dann lässt du die Luft ab und faltest das Boot zusammen. Bewahre es an einem lichtgeschützten, trockenen Ort auf und stelle nichts Schweres darauf. Auch spitze Gegenstände sowie Katzen und Hunde solltest du natürlich von deinem Schlauchboot fernhalten. Bevor du es zu Saisonbeginn wieder nutzt, prüfe, ob undichte Stellen vorhanden sind. So kannst du diese gleich reparieren, und sie reissen nicht weiter auf.

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