SUP für Kinder
So findest du das richtige SUP-Board für Kinder
Stand-Up-Paddling ist dein Hobby, und du willst auch deine Kinder mit aufs Wasser nehmen? Kein Problem! Die beliebte Trendsportart eignet sich auch für kleine Wasserratten. Allerdings ist die Ausrüstung der Erwachsenen ihnen noch etwas zu gross. Sie brauchen kleinere Boards und Paddel. Hier erfährst du, worauf du beim SUP mit Kindern achten solltest.
Wann können Kinder mit SUP anfangen?
Bevor deine Kinder zum eigenen SUP-Board greifen, können sie es sich auch auf dem elterlichen Brett bequem machen. Für Paddeltouren mit Kleinkindern gibt es sogar Familienboards, die mehr Auftrieb haben und etwas grösser sind als herkömmliche Modelle. Wichtig zu beachten sind dabei ausreichend Auftrieb und Tragkraft. Will dein Nachwuchs selbst aufs Wasser, sollte er in jedem Fall gut schwimmen können und eine Schwimmweste tragen. Auch Angst vor Wasser oder dem Untertauchen ist hier eher kontraproduktiv. Ein Alter zwischen sechs und acht Jahren ist ideal, um erste SUP-Erfahrungen auf dem eigenen Board zu machen.
Worauf es beim Kinder-SUP-Board ankommt
Ein spezielles SUP-Board für Kinder solltest du mindestens so lange nutzen, bis dein Nachwuchs noch nicht grösser als 1,55 m ist. Kinder können ein Erwachsenenboard nur schwer manövrieren, da es einfach zu gross und zu schwer ist. Das ideale Kinder-SUP-Board ist:
- nicht länger als 2–3 m
- schmal genug, dass Kinder mit dem Paddel bequem ins Wasser kommen
- dünner und leichter als Erwachsenenboards
- möglichst kippsicher
SUP-Boards für Kinder sind dadurch wendiger und leichter zu bedienen. So macht das Paddeln viel mehr Spass!
Höhenverstellbare SUP-Paddel für Kinder
Auch ein Stand-Up-Paddel aus der Erwachsenenabteilung ist zu gross für Kinder. Die Schaftlänge sollte immer der Körpergrösse der Person entsprechen. Das Paddelblatt ragt dann etwa 15–20 cm über den Kopf und ist idealerweise ebenfalls etwas kleiner und leichter. So können Kinder besser damit umgehen. Höhenverstellbare Kinderpaddel sind besonders praktisch. Sie wachsen quasi mit, sodass du nicht jedes Jahr ein neues zu kaufen brauchst.
Sonstige Ausrüstung für SUP mit Kindern
Beim SUP für Kinder spielt die Sicherheit eine besonders wichtige Rolle. Auch noch so gute kleine Schwimmer können Gewässer nicht immer richtig einschätzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du deinen Nachwuchs immer beaufsichtigst. Zudem ist der Wassertemperatur und der Sonneneinstrahlung angepasste Ausrüstung notwendig. Diese Utensilien sollten Kinder beim SUP zusätzlich nutzen:
- Leash: So bezeichnet man eine Halteleine, die am Knöchel oder Bein festgemacht wird und mit dem Board verbunden ist. Sie verhindert, dass Kinder ihr SUP-Board verlieren.
- Schwimmweste: Für Kinder ist sie ein Muss, denn sicher ist sicher. Wichtig ist, dass Arme und Schultern sich trotz Weste frei bewegen lassen.
- Sonnenschutz: Kinder sind besonders empfindlich gegenüber UV-Strahlung. Sonnencreme, Hut und eine Sonnenbrille mit Band sind daher sehr zu empfehlen.
- Kleidung: Im Sommer reicht einfache Badebekleidung unter der Schwimmweste aus. Bei kühlerem Wetter sollten Kinder einen Neoprenanzug, Mütze und Handschuhe tragen. Für die Füsse gibt es neben Neoprenschuhen auch spezielle SUP-Socken – rutsch- und wasserfeste Turnschuhe tun es aber auch.
Erste Schritte mit dem Stand-Up-Board für Kinder
Beginne SUP mit Kindern in flachem Wasser ohne Strömung und bei windstillem Wetter. Du kannst auch zuerst ein paar Trockenübungen an Land machen. Erkläre deinem Nachwuchs, wie er aufsteigen, paddeln und lenken kann. Am besten versucht dein Sohn oder deine Tochter erst einmal, sich auf das Board zu setzen oder zu knien. Stell dich daneben und halte das Board fest – das nimmt die anfängliche Unsicherheit. Nun kann dein Kind sich langsam hinstellen. Die meisten kleinen Wasserratten lernen sehr schnell und sind schwer wieder vom Board zu kriegen. Hat dein Kind langfristig Freude am Paddeln, kannst du es auch in einem Verein anmelden. Und bald schon wirst du deine erste SUP-Tour mit der ganzen Familie unternehmen!
Rücksicht beim Stand Up Paddeln: Störung von Vögeln und anderen Wildtieren verringern
Auch wenn SUP nahezu geräuschlos erfolgt, kann das Störpotenzial für Tiere gross sein. Insbesondere Wasservögel nehmen die Silhouette und die Bewegungen von Paddelnden als Bedrohung war und reagieren oft mit Flucht. Wenn du die folgenden Regeln einhältst, kannst du die Störungen reduzieren und den Stress für Wasservögel und andere Wildtiere reduzieren.
Wähle Orte mit wenig Störpotenzial aus: wie offene Wasserflächen oder Siedlungsbereiche und Gebiete mit Uferbebauung. Unterlasse das Paddeln in Naturschutzgebieten und deren Umgebung (meist mit gelben Bojen/Schildern markiert) und in Wasser- und Zugvogelreservaten.
Paddle rücksichtsvoll: Steure nicht auf Vögel zu, gelange nicht durch Ufervegetation ans Wasser, vergrössere den Abstand, wenn Vögel eine Reaktion wie Wegschwimmen zeigen und paddle nicht nachts.
Meide sensible Gebiete: Paddle nicht vor ausgedehnten Schilfgürteln, im Sichtbereich von Wasservogeltrupps, in der Nähe von Kiesinseln und Aufschüttungen oder im Mündungsbereich von Fliessgewässern. Befahre keine Wasserpflanzen wie Schilf, Binsen oder Seerosen.
Ausführlich in der Broschüre «Rücksicht beim Stand Up Paddeln» informieren (3,7 MB)
Service-Infos für Jilong SUP
Lies immer zuerst die Bedienungsanleitung und führe Wartungs- und Pflegearbeiten entsprechend aus. Denk daran, dass aufblasbare SUP-Boards vor allem vor spitzen Gegenständen geschützt werden müssen.